Von 1467 bis heute
1467
Uhrfedebrief
Uhrfedebrief:
Remigius Mans, wohl Bruder des Hensly M. wird wegen Unfugs gefangen, schwört Urfehde (22.1.1467) zusammen mit Hans Ungelter dem Maler, Ulrich Tennenberg dem Schuhmacherknecht und Claus Knepper dem Metzgerknecht, trotz menglichen Verbots in der Kirche sich weder nachts noch tags nitze verwechslen, haben sie es getan und mit freveln Worten sich unterstanden keine Recht Fertigung zu tun. (Stadtarchiv Villingen-Schwenningen Bestand 2.1 Signatur J 10a.)
1494
13. Februar
13. Februar: Der aus dem Elsaß stammende Franziskanerpater Johannes Pauli (ca. 1450/1454-1522) hält vor den Nonnen des Villinger Bickenklosters eine Predigt, die er am Vortag in ähnlicher Weise wohl vor den Franziskaner-Mönchen des Minoriten Klosters gehalten hatte. Eine der Nonnen hat seine Worte niedergeschrieben.
Um 1800
Das Butzesellaufen artet aus
Das Butzesellaufen artet aus. Die Butzesel haben es besonders auf die Damenwelt abgesehen, die sie durch Anrennen oder Anbrüllen erschrecken. Die Stadtbehörde sah sich deshalb genötigt das Butzesellaufen zu verbieten. (Albert Fischer ohne Quellenangabe.)
1862
Nicht zu übersehen!
Nicht zu übersehen! Mittwoch, den 5. März 1862: Zum Schluße der Fastnacht in Villingen! Komische Abend- u. Gesang,- Unterhaltung, gewidmet für die Narrenzunft in Villingen, von Johann Margreiter, Schauspieler und Sanger. / Es ist jeder Narr zum Bären eingeladen, wo er sich kann beim guten Biere laben. (Schwarzwälder Wochenblatt Nr. 18 vom 4. März 1862.)
1862
Erste namentliche Erwähnung “Narrenzunft Villingen”
1882
Gründung der Narrozunft Villingen
Gründung der Narrozunft Villingen durch Enthüllung der neuen “Narro-Fahne” auf dem Marktplatz am Fasnetmentig 1882.
1900 – 1910
Die Altvillingerin wird Begleiterin des Narros
1912
Die erste Narrozeitung erscheint
1920er
Das Morbili kam als Figur hinzu
1921
Frauen dürfen erstmals Mitglied im Verein werden
1923 – 1935
Erwähnung von Frauen als vollständige Ratsmitglieder
1930
Der Narromarsch wird von Wilhelm Tempel komponiert
1937
Der Narrobrunnen wird im Auftrag der Stadt Villingen von Eugen Merz erschaffen
1950
Die Brüder Franz und Karl Kornwachs texten und komponieren das Schunkellied
1951
Erste Schlüsselübergabe
1955
Austritt aus der VSAN
1955
Das 1. Strohverbrennen findet statt
1960
Es kommt das 1. Umzugsabzeichen heraus
1972
Der Bau der Wagenhalle erfolgt
1974
Es erscheint das 1. Zunftblättle
1976
Der 1. Maschgerelauf findet statt
1977
Sommerfest Spitalgarten
1987
Die Narrozunft stemmt den Ausbau des Spitalkellers
2003
Ausstellung: “Häser, Kleidle, Rolle, G’schell”
2005
Jaag’sche Figurenausstellung
2007
Ausstellung: “Schemen, Masken, Larven”
2008
Erwerb Zehntscheuer
2014
Einweihung Zehntscheuer
2016
