Von griesgrämig bis zu spöttisch oder knitzig hält er uns den Spiegel vor
„Eine Abart des Narros” nannte einst Albert Fischer den Stachi, eine weitere wichtige Gestalt in der historischen Villinger Fasnet. Er trägt statt des Narrokittels und der Rollen eine Fuhrmannsbluse, hier Blauhemd genannt. Die passende Scheme zum Stachi ist der „Surhebel”, eine individuell gestaltete Scheme, manchmal mit etwas derberen, meist aber mit allefänzigen, oft bärbeißigen oder spöttischem Aussehen. Manchmal sind Surhebel-Schemen auch leicht karikierte Porträts von einstigen, aber auch von lebenden Bürgern der Stadt.
Der Stachi kann einen Tischbesen, einen Teppichklopfer, einen Handspiegel oder einen Staubwedel in der Hand halten. Ein Requisit ganz besonderer Art ist die „Narroschere”, ein beweglicher Scherenarm aus Holz, mit dessen Hilfe der Stachi versucht, den Zuschauern die Hüte vom Kopf zu holen und anderen Zuschauern aufzusetzen.
Ein Narrosäbel gehört nicht zum Stachi.