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Es ist Villingens größtes Sommerfest und es machte diesem Attribut alle Ehre: das Sommerfest der Narrozunft. Vom Freitagabend bis Sonntagnacht gaben die Mitglieder der Historischen Narrenzunft wieder alles, um den Wünschen ihrer Gäste gerecht zu werden.

Mit Beifall quittiert wird immer wieder der Sonnenschutz, den fleißige Helfer frisch aufstellen. Bild: Fein

Keinen Mangel an Helfern hat die Historische Narrozunft, beim Sommerfest ist aber auch jede helfende Hand gefragt.

Gut beschirmt kann man es aushalten, Petrus hat der Historischen Narrozunft bestes Festwetter beschert.

Kleine und große Gäste, alle fühlen sich wohl bei der Historischen Narrozunft.

Sorgen am Sonntag für den musikalischen Auftakt des Sommerfestes der Historischen Narrozunft: die Musiker der Stadtmusikanten.

Die Besucher kamen scharenweise in den Villinger Spitalgarten, der, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Franziskaner gelegen, sich seit einigen Jahren als Festplatz etabliert hat. „Wir hatten zwei sehr gute Tage“, zog Joachim Wöhrle, erster Zunftmeister bereits am Sonntagvormittag Bilanz.

Der Freitagabend war trotz des Fußballspiels mit etwa 1000 Gästen bestens besucht. Natürlich hatte man seitens der Zunft mit einer großen Fernsehleinwand dem Wunsch vieler Fußballfans entsprochen. Dass ausgerechnet beim ersten Tor der Deutschen dann das Bild ausfiel, tat der Begeisterung keinen Abbruch. Zum Glück habe man versierte Fachleute in den eigenen Reihen, die dieses kleine technische Problem „schnell in den Griff bekamen“, so Wöhrle. Dass der Samstag dann noch einmal doppelt so viele Besucher brachte, zeigte auch den erprobten Helfern beinahe ihre Grenzen auf. Mehr als 2000 Menschen saßen und standen im Spitalgarten.

In diesem Ausmaß habe er das noch nicht erlebt, meinte Clemens Wursthorn, der mit weiteren Ratsmitglieder den Gourmetstand betreute. Es habe kaum noch Stehplätze gegeben, so Wursthorn. Einige der Speisen, am Gourmetstand „Narros Gaumenschmaus“ gab es Spezialitäten wie Shrimps in Öl, Elsässer Flammkuchen und Lachsforelle, sind dann auch ausgegangen. Allein am Samstag seien 850 Fleischspieße verkauft worden, berichtete Joachim Wöhrle, so dass Bettina Langenbacher und Karin Schuhbauer am Sonntag früh mit einer kleinen Helfermannschaft für Nachschub sorgen mussten.

Glücklicherweise hat das Wetter über alle drei Festtage mitgespielt, so dass sich Zunftmeister Joachim Wöhrle über ein sicherlich gutes Ergebnis freuen kann. Das Sommerfest ist ein wichtiger Faktor in der Finanzierung des Vereins, so Wöhrle, und gerade auch für die noch anstehenden Restarbeiten in der Zehntscheuer werde noch der eine oder andere Euro benötigt. Seinen Wunschtermin 12. Dezember 2012 für die Fertigstellung werde man leider nicht halten können, sagte Joachim Wöhrle, aber Mitte 2013 ist es dann soweit und die Sanierung der Zehntscheuer ist abgeschlossen.