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Villingen-Schwenningen - Mitglieder der neun Vereine machen das große Villinger Stadtfest möglich. Fleißige Helfer meistern alle Situationen rings um den Münsterplatz bravourös. Nach dem letzten Konzert räumen die Helfer bis spät in die Nacht alles wieder ab.

Sie freuen sich unbändig über den Erfolg des Stadtfestes und danken allen Helfern: Die Macher Bernd Schermann und Friedrich Bettecken (Stadtmusik), Bernadette Mangold (FC08), Andreas Kratt (Hexenzunft), Hans-Joachim Böhm (Bürgerwehr), Dominik Schaaf (Katzenmusik), Rüdiger Holzmann (Glonkigilde) und Wolfgang Faißt (Narrozunft). Auf der Bühne kündigt Klaus Hässler (Narrozunft) eine Zugabe der Band Acombo an. Ebenfalls zum Organisationsteam gehören Alexander Heift (Stadtharmonie) und Wolfgang Orsinger (DJK).

Achim Mittermeier ist in seiner Paraderolle als Klofrau beim Stadtfest unterwegs.

Spüleinsatz: Selina Köhl (DJK, vorne) und Anja Marx (Stadtharmonie)

Clemens Wursthorn (hinten) und Tobias Wacker grillen Spareribs.

Cocktails im Akkord: Philipp Wursthorn und Sabrina Schramm.

Uli Reppich (Stadtharmonie) und Uwe Warras (Hexenzunft) beim Getränketransport.

Gabriel Quinonero ist mit Andres Torres rund um die Uhr im Einsatz: Das spanische Team der Hexenzunft hat eine fantastische Paella gebruzzelt.

Oliver Kutscher-Kupferschmidt, Benedikt Fehrenbach, Armin Hog und Maximilian Reck von der Jugendfeuerwehr.

Michaela Seefried verteilt am SÜDKURIER-Stand Popcorn, das heiß begehrt war.

Sie haben das Fest der Feste möglich gemacht: Rund 1000 Helfer, die ein ganzes Wochenende auf dem Münsterplatz geschwitzt und geackert haben, anstatt im Freibad zu relaxen. Braten, bruzzeln, ausschenken, Nachschub holen, Kisten schleppen, schmutzige Teller spülen und angesichts von bis zu 5000 Besuchern gute Nerven zeigen: Die Helfer aus den neun Vereinen haben alles gegeben und so den entscheidenen Part zum Gelingen des Stadtfestes beigetragen.

Stellvertretend für alle Helfer holt SÜDKURIER-Redaktionsleiter Norbert Trippl die Vertreter aller Vereine auf die Bühne, die seit Wochen mit der Organisation des Festes beschäftigt sind. Bernadette Mangold vom FC 08 erzählt von den vielen Arbeiten im Hintergrund und mehr als einer Tonne Pommes Frites, die die Helfer verkauft haben. Hans-Joachim Böhm von der Historischen Bürgerwehr ist voll des Lobes: „Tausend Dank an alle Helfer, alle sind perfekt im Einsatz.“ Dominik Schaaf von der Katzenmusik berichtet von ungezählten Laufkilometern, die bei der Belieferung der Stände mit Nachschub zusammengekommen sind. Andi Kratt von der Hexenzunft ist voll des Lobes über die Zusammenarbeit mit den Glonkis: Die beiden Vereine waren maßgeblich für den Aufbau verantwortlich.

Für Rüdiger Holzmann von der Glonkigilde ist klar: „Schnell wieder machen, so gut wie das alles klappt.“ Klaus Hässler von der Narrozunft, und verantwortlich für das Programm, zeigt sich hochzufrieden: „Es ist ein Fest von Bürgern für Bürger und bis jetzt hat alles toll geklappt.“ Bernd Schermann von der Stadtmusik, der die Idee zu dem Fest hatte, ist sich sicher: „Das tut der Stadt und den Vereinen gut.“ Und auch Friedrich Bettecken (Stadtmusik) freut sich über die glücklichen Gesichter überall.

Es läuft alles wie am Schnürchen: Hans-Joachim Böhm von der Bürgerwehr weist bei jedem Schichtwechsel die Neuen im Schnelldurchlauf ein und gibt ihnen die nötigen Instruktionen. Dank der hervorragenden Einsatzpläne von Alexander Heift und Henry Greif weiß jeder wo er hin muss und was seine Aufgabe ist. „Ich habe mich zwar für etwas anderes gemeldet, aber die Spülstraße ist auch ok“, erklärt Martin Kaiser von der DJK, der gemeinsam mit Ingrid Beck von der Trachtengruppe der Bürgerwehr unter dem schwarzen Zeltdach schwitzt. „Das ist einfach irre und macht riesig Spaß“, berichtet Simone Schmidt, die am Gourmet-Stand eingeteilt war.

„Wir haben jetzt fast 18 Pfannen Paella gemacht“, ruft Francisco Quinonero von der Hexenzunft. Gemeinsam mit seinem Bruder Gabriel, Andres Torres und Francisco Ruiz kocht er seit vielen Stunden in brütender Hitze. Am Paella-Stand gibt es keine Ablösung, die „Spanier-Fraktion“ der Hexenzunft bereitet das spanische Nationalgericht mit frischen Zutaten und „viel Liebe“ zu. Früher haben sie im spanischen Verein in der Lantwattenstraße gekocht. Die Köche braten Paprika, rühren Garnelen, Muscheln und Hähnchenteile und zum Schluss kommt eine Prise Safran über das Gericht. Am Freitagabend gehen 300 Portionen Paella über den Tresen, am Samstag sind es weit über 500 und die Vorräte werden langsam knapp. Die Idee, Paella zu kochen, hatte Isabel Quinonero, Schriftführerin bei den Hexen.

Quelle: Südkurier